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Rovinj



Rovinj ist eine kleine, mittelalterliche Stadt, deren Altstadt sich auf einer Halbinsel befindet. Die Häuser sind dicht aneinander gebaut und die Straßen sind eng.

Parkplätze


Außerhalb der Altstadt gibt es überall Parkplätze. Aber in der Hochsaison reichen die leider nicht aus, vor allem nicht in den Parkzonen, die sich in der Nähe des Stadtzentrums befinden.

Altstadt


Wir haben bei unserem Parkplatz jedoch Glück und bis zum Busbahnhof und der Crkva Sveto Trojstvo (Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit) in der Altstadt sind es zu Fuß gerade mal zehn Minuten. Gegenüber vom Busbahnhof gibt es eine Art Café, das Sul Laco. Wir gehen rein und setzen uns an einen Tisch. Als man aber auch nach 15 Minuten noch keine Notiz von uns nimmt, gehen wir wieder. Wenigstens haben wir umsonst deren Toilette benutzen können.

Danach gehen wir in nordwestlicher Richtung in die Fußgängerzone. Etliche Touristenschuhe haben dort im Lauf der Jahre das Pflaster so poliert dass es im Sonnenlicht richtig glänzt. Aber Achtung: Will man nicht fallen (und Susanne kennt sich nach ihrem komplizierten Ellbogenbruch damit aus), muss man sich äußerst behutsam und vorsichtig bewegen.

Zu allem Überfluss fängt es jetzt auch noch an zu regnen. Jetzt glänzt das Pflaster nicht nur, jetzt ist es auch noch glatt wie Schmierseife. Ein Jugendlicher macht sich einen Spaß daraus, nimmt Anlauf und schlittert meterweit über die nasse Fläche. Wir dagegen stöckeln „wie der Storch im Salat“ von einer Haustür zur andern.

Unter den gelb-roten Sonnenschirmen des Eiscafés Jagoda an der Piazza al Ponte können wir uns dann erst mal – vom Regen geschützt – hinsetzen und zwei Cappuccini schlürfen. Die kosten hier nur jeweils 2,50 €.

Anhand der Eiskarte – in der u.a. ein Erdbeerbecher abgebildet ist – leiten wir ab, dass „Jagoda“ ganz offensichtlich das kroatische Wort für „Erdbeere“ ist. Tja, auch so kann man Sprachen lernen.

Hafen


Inzwischen hat der kurze Regenguss aufgehört und wir gehen links runter zur Kaimauer an der Obala Alda Rismonda. Von dort aus wollen wir einmal um die Halbinsel herum. Überall erkennt man, dass dieses Rovinj – man sieht es u.a. auch an den Lädchen und den Waren, die hier angeboten werden – ganz offensichtlich ein typischer Touristenort ist.

Um die Altstadt-Halbinsel herum


Genau gegenüber des Anlegers für die Fähre nach Venedig gibt es eine wunderschöne Treppengasse und links daneben geht es in die Obala Pina Budicina, die Straße also, die um die Halbinsel herumführt. Auf ihr umrunden wir anschließend die Altstadt-Halbinsel im Uhrzeigersinn.

Rechts gibt es weitere Treppen-Gässchen und Boutiquen …

… und links das Meer.

Inzwischen haben wir auch die Crkva sv. Eufemija (Kirche der Hl. Euphemia) umrundet und sind allmählich schon wieder auf dem Rückweg zum Parkplatz.

Es ist brütend heiß. Das Thermometer zeigt inzwischen 36°C. Bei dieser Temperatur sind nur noch wenige Touristen unterwegs. Die meisten ziehen es vor, irgendwo im Schatten zu sitzen.

Am „Kunstwerk“ vor der Apotheke meinen dann ein ganz offensichtlicher „Social-Media-Narzist“ mit seinem Skateboard und seine ihn begleitende „Tusse“ am Selfie-Stick Passanten verjagen zu müssen, damit der Selbstdarsteller bei der Durchführung seines Grinds, so nennt man das Gleiten mittels eines Skateboards über Geländer oder Kanten, und auf dem Filmchen auch möglichst gut rüberkommt.

Ich hab‘ meine Kamera mit Einstellung „1/4000s, Serienaufnahme“ ebenfalls vorbereitet und hoffe, dass für den Selbstdarsteller – so, wie sämtliche Versuche vorher – auch der fünfte und alle weiteren Versuche misslingen.

Rückweg zum Parkplatz


Nach einer Stunde sind wir komplett um die ganze Altstadt von Rovinj herum und machen uns, an der Darna-Likörfabrik und südlicher Blütenpracht vorbeikommend, wieder auf den Weg zum Parkplatz.

Für die drei Stunden Parken haben wir hier 3 € gezahlt.

D21 – Die Straße über den Limskifjord


Anschließend fahren wir auf der 303 und dann auf der D21 und 5002 Richtung Vrsar. Dabei wird für mich der 4½ km lange Teil der D21, der zwischen der Einmündung der Straße von Rovinj und dem Abzweig nach Vrsar liegt, besonders in Erinnerung bleiben.

Hier geht es mit einem mittleren Gefälle von 6 % zunächst 2,5 km bis zur Sohle des Fjords hinunter und auf der anderen Seite mit 5,5 % wieder 2 km hinauf. Auf der ganzen Strecke ist der Mittelstrich der ohnehin nicht sehr breiten Straße durchgezogen, also Überholverbot. An manchen Stellen ist die Geschwindigkeit sogar auf 40 km/h begrenzt. Das scheint manche Kroaten (zumindest vermute ich das anhand der Kennzeichen) aber nicht zu stören. Da wird gerast und überholt, was das Zeug hält. Sieht man dann doch mal ein Auto mit kroatischem Kennzeichen, das vorschriftsmäßig fährt, kann man sicher sein, dass da ein Tourist am Steuer eines Mietwagens sitzt.


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So.11.6.23 On the road again 1 Millstätt Landskron/Affenberg Villach/B&B-Hotel
Mo.12.6.23 On the road again 2 Rovinj/Altstadt Vrsar/Delfinausfahrt Hotel Delfin in Poreč
Di.13.6.23 Poreč/Alstadt Rovinj/Park Vrsar/Delfinausfahrt Hotel Delfin in Poreč
Mi.14.6.23 On the road again 3 Rastoke Geheimer Ausguck Hotel Gacka
Do.15.6.23 Plitvicer Seen 1 Plitvicer Seen 2 Winnetou-Drehorte 1 Winnetou-Drehorte 2
Fr.16.6.23 Krka-Nationalpark Winnetou-Drehorte 3 Winnetou-Museum On the road again 4
Sa.17.6.23 On the road  again 5 On the road again 6 On the road again 7 Resümee
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