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Phuket Town

Donnerstag, 6. Januar 1994

Heute fahren wir noch mal nach Phuket-Town rein, diesmal aber nicht mehr wie an Silvester und am Neujahrstag bis ins Stadtzentrum, nein, heute steigen wir etwas früher aus.

Markt

Im südlichen Bereich ist Phuket Town etwas ländlicher, dörflicher und nicht so von Touristen überlaufen. Hier finden wir ein Phuket Town, das – so zumindest unser Eindruck – etwas authentischer ist, ein Phuket Town, bei dem sich das Leben auf der Straße, auf Märkten und an Straßenständen abspielt. 

Hier sehen wir Garküchen und Gewürzhändler, die ihre Waren mittels Tragestangen und Körben auf der Schulter tragend direkt zu den Kunden bringen.  

Daneben gibt es aber auch Stände mit Kunsthandwerk, Kleidung, Schmuck, Accessoires und Souvenirs. Viele der Produkte sind einzigartig und ideal, um sie als Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.

Susanne interessiert sich dort für T-Shirts und ein großes Tuch mit Seidenmalereien. So ein Tuch ist sicher was Besonderes und zeigt jedem, der uns besucht und im Esszimmer sitzt, dass wir mal in Thailand waren.

Hier gibt es so viel zu sehen, beispielsweise auch diese zwei Büchlein, die wir unbedingt haben müssen. Das eine ist eine Fibel, in dem die Kinder das Alphabet (heißt das in Thailand auch so, wo die doch drei Mal mehr Vokale und doppelt so viele Konsonanten haben als wir?) lernen, …

… das andere ist – nein, keine Fibel, sondern – ein Heft mit einer Fabel. In der Geschichte fragt ein Löwe alle möglichen Tiere, wie sie seinen Atem finden und wenn sie sagen, dass er Mundgeruch hat, zerfleischt er sie. Nur beim listigen Fuchs gelingt das nicht. Als der Löwe ihn auch fragt, wie er seinen Atem findet, antwortet der Fuchs: „Tut mir echt leid, Löwe, aber ich bin so erkältet, dass ich gar nichts riechen und schmecken kann.“ So ist der Fuchs dem Löwen – durch eine Notlüge – ausgekommen.