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Phang Nga Bay

Busfahrt nach Phuket

Donnerstag, 30. Dezember 1993

Nachdem wir auch die Gummibaum-Plantage hinter uns gelassen haben, geht es anschließend eine Dreiviertelstunde über Land nach Südwesten, bis zur Sarasin Bridge. Die nach dem ehemaligen Gouverneur von Phuket, Thanom Sarasin, benannte Brücke führt auf einer Länge von 700 m über die Straße von Malakka und verbindet so die Insel Phuket mit  Thailands Festland.

Jetzt sind es nur noch 65 Kilometer bis zu unserem Hotel, in dem wir die zweite Woche unserer Hochzeitsreise verbringen werden. Nur noch Ausruhen und Relaxen. Aber die 65 Kilometer bis zum Hotel ziehen  sich. Erst gegen Spätnachmittag kommen wir an. Doch das Warten zahlt sich aus.

Krabi Beach Resort

Beim Anblick des Hauses bleibt uns erst mal die Luft weg, und das aus gutem Grund. Unzählige, an griechische Tempel erinnernde Säulen, die hoch aufragen und die Decke stützen, die seltsame Kombination von antiker Eleganz und modernem Luxus verleihen dem Hotel eine ganz besondere Note. Ganz was anderes als die vergangene Woche, wo wir ja eher eine Art Abenteuerurlaub gehabt haben, okay, die Hotels in Hua Hin und die Bungalow-Siedlung waren auch Hammer. Aber das hier … Da komm ich  mir mit T-Shirt und Jeans schon richtig blöd vor.

Innen ist das Hotel nicht weniger elegant. Mit dem gläsernen Aufzug fahren wir hinauf, um uns erst mal einen Überblick zu verschaffen. Von den umlaufenden Gängen im zweiten und dritten Stock, die ebenfalls von Säulen gesäumt sind, hat man einen irren Blick runter ins Atrium.

Eine besonders charmante Ergänzung sind die Orchideen, die eine elegante Verbindung zwischen Architektur und Natur herstellen.

Da sich das Atrium über die ganze Höhe des Gebäudes erstreckt, hat man schon das Gefühl, hier in einem Palast zu sein.

Was wir von der Straßenseite aus gar nicht gesehen haben, das Hotel liegt direkt am Kata Beach, einem der schönsten Strände Phukets überhaupt. Obwohl wir bereits von der Terrasse unseres Zimmers aus, wir haben 1103, einen atemberaubenden Blick auf das Meer haben, gehen wir noch kurz raus. Bis zum 1½ Kilometer langen, schneeweißen Sandstrand und dem klaren, türkisfarbenen Wasser der Andamanensee sind’s keine 100 m.

Im Norden sehen wir die Halbinsel Kata Noi, vor uns – in etwa 1 km Entfernung – die kleine Insel Ko Pu und im Süden, wo kurz vor Sonnenuntergang noch ein Parasailer übers Wasser schwebt, den 40 bis 50 Meter hohen Kata Rock.

Inzwischen ist es sechs Uhr abends und die Sonne ist untergegangen.

Wir machen uns frisch und ruhen uns vom Tag und der langen Fahrt etwas aus.