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Zum 30. Jahrestag – Unsere Hochzeitsreise nach Thailand


Mit dem Zug von Hua Hin nach Prachuap Khiri Khan

Montag, 27. Dezember 1993


Während die Thais vor sich hindösen, hört man bei den Touristen immer wieder Ausbrüche der Begeisterung, wie „Guck mal dort!“ Das ist aber auch kein Wunder, bei all dem, was da so an den Abteilfenstern vorbeizieht. Einigen genügt das aber nicht. Da gibt es doch tatsächlich Typen, die noch mehr wollen. Rüdiger z.B., der muss sich unbedingt bei den offenen Übergängen zwischen den Waggons auf das Trittbrett setzen, wo dann die Schwellen und der Schotter im Zentimeterabstand unter seinen Füßen vorbeirasen. So hat eben jeder eine andere Vorstellung von Bahnfahrt. Für ihn scheint es das Abenteuer schlechthin zu sein.


Da sieht man dann schon mal einen Wasserturm oder weiter weg auch mal grasende Büffel.


Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichen wir Prachuap Khirikhan. „Alles aussteigen!“ Die Bahnfahrt, das war wirklich ein ganz außergewöhnliches Highlight.


Mit dem Bus von Prachuap Khiri Khan weiter bis Chumphon


Wir steigen wieder um in den Bus, wo uns Karin Völker mit den Worten „Was, ihr seid müde?“ begrüßt. „No Problem. Eine runde Mekhong bringt euch wieder auf die Beine. Hundred percent!“ So kreist die Flasche und jeder bekommt ein kleines Pappbecherchen voll des thailändischen Whiskys, der mit einem „Chai Yo“ runtergekippt wird. „Chai Yo“ ist eine populäre Ausdrucksweise in Thailand, die oft verwendet wird, um Begeisterung, Unterstützung, Aufmunterung oder Glückwünsche auszudrücken.

Das Getränk nennt sich zwar „Whisky“, da es aber aus 95% Zuckerrohrmelasse und 5% Reis gebrannt wird, ist es aus meiner Sicht eher ein Rum. Aber was soll’s? Jedenfalls kommt der Drink – man will sich ja nur mit der einheimischen Lebensweise vertraut machen – bei allen gut an.


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