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Russland 2017 – Alёna zeigt uns ihre Welt


Fahrt im Linienbus zur Metrostation Partisanskya


Alёna will uns unbedingt auch noch das öffentliche Verkehrsmittel Bus nahebringen. Also nehmen wir bis zur nächsten Metrostation den Bus. Das war irgendwie etwas umständlich, da – im Bus ist ja auch wieder ein Drehkreuz und beim Aussteigen verlassen wir die Zone – wir irgendwie Fahrkosten verschwendet haben. Aber allein die Erfahrung waren die paar Cent wert. Danach fahren wir mit der Metro weiter bis zur Station Партизанская (Partisanskaya).

Die Metrostation heißt erst seit 2005 so. Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag des Sieges und in Anerkennung des Verdienstes der sowjetischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg wurde die Station, die zuvor Измайловский парк (Ismailowski Park) hieß, umbenannt. Besonders auffallend ist, dass der ganze Bahnhof komplett mit Skulpturen und Bildern ausgestattet ist, welche die Heldentaten der sowjetischen Partisanen rühmen.

Kunsthandwerksmarkt


Von der Metro-Station aus gehen wir zu Fuß – etwa 10 Minuten – Richtung Norden und kommen an eine so was von kitschige Disneyland-Kulisse.

Erst dachte ich ja, das ist eine Art Vergnügungspark, aber letztendlich ist es ein Kunsthandwerks-Markt, der sich hochtrabend вернисаж (Vernissage) nennt. Hier gibt es eine Unmengen Matroschkas, Militärklamotten und anderen Krimskrams.

An einem Matroschka-Stand – Susanne möchte gerne eine als Andenken kaufen – bleiben wir stehen. Sofort „nagelt“ uns der Standbesitzer auf Englisch einen Text ans Ohr. Alёna antwortet (so als ob sie kein Englisch verstünde) auf Deutsch. Also switched der Verkäufer um und lässt die deutsche Version des Verkaufsangebots ablaufen. Jetzt antwortet Alёna auf Russisch. Dem Verkäufer fallen die Augen raus. „Als Touristin sprechen Sie sehr gut russisch.“ „Ich bin Russin!“ „Nein, nein, sie sind keine Russin, das sehe ich ihnen am Gesicht an, aber sie sprechen sehr gut Russisch – mit einem leichten Akzent. Wir schmeißen uns weg!

Nachdem Susanne jetzt endlich ihre Matroschkas hat und dazu noch eine Spieluhr, die angeblich „Kalinka“ spielen soll (ich erkenne eher Ivan Rebroffs „Katyusha“), gehen wir weiter, zum Kreml von Ismailowo.


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