Zum Whalewatching nach Genua
Donnerstag, 26.5.2022
Es ist bereits hell, ich bin von alleine aufgewacht und bereits um 5:10 Uhr aufgestanden. Laut Wetterbericht soll es heute nicht regnen und die Temperaturen sollen bei 11°C bis 19°C liegen. Ideales Reisewetter also.
Ich hab mich rasiert, mich geduscht und gewogen (95,1kg), Blutdruck gemessen (121/67) und die Waschtasche in den Koffer gesteckt. Alles andere ist ja bereits verpackt.
Gegen 5:30 steht Susanne dann auch auf und geht duschen.
Um 7:00 Uhr schließlich haben wir gefrühstückt. Susanne räumt noch die Küche auf, ich trag den Müll runter und in 1 h soll es planmäßig losgehen. Möglicherweise fahren wir ja bereits früher, immerhin ist ja alles fertig.
Zwischen Mering und der Deutsch/Schweizer Grenze
Um 7:42 Uhr fahren wir von zu Hause (48.258418, 10.995026) los. Es ist kühl aber sonnig. Glücklicherweise ist auch wenig Verkehr, sodass wir bereits nach 36 Minuten auf der Autobahn A 96 bei Landsberg sind (48.046583, 10.832622).
Bei Memmingen nimmt der Verkehr dann zu und der Panda macht davon unbeeindruckt gerade seine 50.000 km voll. Irgendetwas scheint aber dennoch nicht zu stimmen.
Als wir nach 1:35 h (wir brauchen immer etwas länger als das Navi vorgibt) am Parkplatz Ettensweiler eine Pause einlegen wollen, müssen wir leider erkennen, dass der Parkplatz hoffnungslos überfüllt ist, und wir sogar Schwierigkeiten haben, überhaupt eine Lücke zu finden, um durchfahren zu können.
Das war dann wohl nichts mit Pinkeln. Ohne Pause geht’s weiter und wir erreichen um 9:33 Uhr die Raststation Bodensee/Hörbranz an der Deutsch-Schweizer Grenze.
Deutsch/Schweizer Grenze
Auch an der Grenze – Menschenmassen ohne Ende! Das darf doch nicht wahr sein! Wir haben als Reisetag doch einen Donnerstag ausgewählt, dabei aber ganz vergessen, dass heute Christi Himmelfahrt ist und viele morgen einen Brückentag einfügen und deshalb ebenfalls ein „Fährtle“ machen.
Dann die übliche Prozedur, wenn man durch Österreich und die Schweiz fahren will: Vignette kaufen.
Um die Vignetten aber überhaupt kaufen zu können, muss man in der Raststätte Hörbranz komplett durch den Catering-Betrieb hindurchgehen und dann an den Kassen, an denen auch Schnitzel und Cappuccino bezahlt werden, in Doppelreihen anstehen. Das hätte man sicher auch besser lösen können.
Endlich habe ich meine Pickerl: Die Schweizer Jahresvignette kostet 39 €, die Zehn-Tage-Vignette für Österreich 9,60 €.
War das Anstehen schon heftig, kommt jetzt der noch viel schwierigere Teile: Das Anbringen der Vignetten. Bei der Schweizer Vignette ist es fast unmöglich, irgendwo eine Ecke zu finden, wo man das Pickerl von der Trägerfolie ablösen können soll. Trägerfolie und Pickerl sind bei der Vignette für die Schweiz nämlich identisch gleich groß und so miteinander verklebt, dass man kaum ein Chance, da irgendwo mit dem Fingernagel dazwischen zu kommen. Schließlich klappt es dann aber doch.
Bei der österreichischen Vignette ist es viel einfacher. Dort ist an der Trägerfolie ein 4 cm langer „Anfasser“, mittels dem man die Trägerfolie biegen kann, sodass das Österreich-Pickerl ganz leicht abgeht. Nach 20 Minuten Vignetten-Pause können wir dann endlich weiter.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54