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Zwei-Tages-Roadtrip in den Bayerischen Wald

© Susanne Gugeler und Rüdiger Hengl


Bayerwald-Tierpark


Rentiere


Von der eher seltenen Turteltaube geht es zum weltweit am weitesten verbreiteten Rentier. Es ist sowohl in Eurasien als auch in Nordamerika zu Hause, wo das zu den Hirschen zählende Tier Karibu genannt wird. Den Sommer verbringen Rentiere in baumlosen Tundrenregionen. Dort bringen sie ihre Jungen zur Welt. Im Herbst wandern sie über Tausende Kilometer Richtung Süden und überwintern in den Wäldern der Taiga.

Zwischen den Hufen befinden sich Spannhäute. So können die Tiere auch auf morastigem Untergrund gut laufen.

Bei den Rentieren tragen auch die Kühe ein Geweih.

Richtig steil wird es  Richtung Bergwald, in dem sich fünf Wölfe befinden. Da man um das große Gehege herumläuft, kann man immer wieder einen Blick auf die Isegrims erhaschen. Ein kleines Mädchen erzählt uns stolz, dass es vier Tiere auf einen Streich gesehen hätte.

Eurasischer Wolf – Canis lupus lupus


Es ist gar nicht so einfach die Wölfe zwischen dem Unterholz zu entdecken. Sie sind sehr scheu und meiden auch in freier Wildbahn den Menschen.

Wölfe leben im Familienverband. Dieser besteht aus einem Wolfspaar, den aktuellen Welpen und dem Nachwuchs aus dem Vorjahr.

Mit zwei Jahren werden junge Wölfe geschlechtsreif und verlassen dann normalerweise das Rudel.

Rothirsch – Cervus elaphus


Zur Beute des Wolfes gehören unter anderem hirschartige Huftiere. Einen ihrer Vertreter – den Rothirsch (Cervus elaphus) – können wir durch ein Gehege beobachten. Manche Besucher füttern das imposante Tier und seine Herde.

Im Herbst liefern sich die Hirschbullen heftige Kämpfe, um die Gunst möglichst vieler Hirschkühe zu erringen. Ihr lautes Röhren ist schon von Weitem zu hören. Während der Brunft verlieren sie bis zu 25 Prozent ihres Gewichts.

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Wir nutzen jede Möglichkeit, unseren Spaziergang durch den Park im Schatten zu genießen. Das ist bei dem üppigen Baumbestand auch gar nicht schwer.

Weißstorch


Am Ende unseres Rundgangs kommen wir noch am Storchengehege vorbei. Susanne ist immer ganz aus dem Häuschen, wenn sie einen Storch sieht. Doch hier, wo Meister Adebar sein Leben in menschlicher Obhut verbringt, kann sie sich zurückhalten. Es ist halt immer ein Unterschied, ob man Tiere draußen in der Natur oder in einem Gehege beobachtet.

Am Kiosk gönnen wir uns dann noch einen Wurstsalat gegen den kleinen Hunger, bevor es auf die Heimreise geht.


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