Weitere Laserteile
Die S-Bahnhof-Arkaden
Endlich ist meine Hochbahn (nach 3! erfolglosen Versuchen!) nun soweit fertig, dass sie sich perfekt in die Landschaft zwischen Landwehrkanal , Halleschem Ufer und Möckernstraße einfügt. Links endet sie, wie schon immer geplant, in einem auf Arkaden angeordneten zweigleisigen S-Bahnhof mit Mittelbahnsteig. Der Bahnhof ist 90 cm (144 m) lang und liegt 4,5cm (7,2 m) oberhalb der Möckernstraße.
Momentan sieht die vordere Bahnhofsmauer, auch wenn sie durch einen Straßentunnel unterbrochen ist, noch etwas eintönig und langweilig aus.
Ermuntert durch die positiven Erfahrungen, die das Lasern des großen Bahnhofsgebäudes und der Stützpfeiler der Hochbahn mit sich brachten, möchte ich auch die Arkaden an der Westseite des S-Bahnhofs lasern lassen. Lasern hat einfach den Vorteil, dass ich mich millimetergenau an meine räumlichen Gegebenheiten anpassen kann.
Zwei Wochen später kommen sie dann. Nun wird es aber Zeit, die „Gewölbe“ unterhalb der S-Bahn-Gleise vorzubereiten. Zunächst mal habe ich an den entsprechenden Stellen des S-Bahnhof-Unterbaus mit Bleistift die Lage der Arkaden angezeichnet und in die oberen Ecken mit einem 8mm-Bohrer Löcher gebohrt. Dann habe ich an der Arkadenwand mittels der relativ langsam laufenden Stichsäge (endlich habe auch ich mal Glück. Denn obwohl die Stichsäge doch relativ groß ist, komme ich platzmäßig gerade noch so hin) die horizontalen Schnitte gemacht.
Die vertikalen Schnitte musste ich dann aber doch von Hand machen. Dazu habe ich das Stichsägen-Sägeblatt einfach in einen Klemm-Griff eingespannt.
Das Aussägen von Hand geht besser, als ich gedacht hatte. Natürlich sind die Sägeschnitte furchtbar ausgefranst, aber das sieht man nachher nicht, wenn die Verblendung davor kommt. Zur Not kann man die Kanten auch noch etwas mit der Raspel oder einem 80er Schmirgelpapier bearbeiten. Was anfangs noch furchtbar aussah, bekommt (verblendet mit den gelaserten Arkaden) nun ein richtiges Bild.
Mit den (zur Probe) vor die Aussparungen hingestellten Arkaden sieht die Hochbahn meines Erachtens schon richtig gut aus. Ich darf die Arkaden aber erst montieren, wenn diese zuvor auch noch gestrichen sind.
Ich habe jetzt mal die Brücke der S-Bahn-Durchfahrt gestrichen und angeklebt und ebenso rechts daneben eine Arkade für den Laden.
Die Arkaden machen sich ganz gut. Was aber dringend noch fehlt, ist eine kleine Brüstung knapp unter den Geländern. Wahrscheinlich 2 mm hoch und da drauf noch eine Leiste mit 1 mm Höhe.
Die Möckernbrücke
Ich bin immer noch begeistert von den gelaserten Brückenpfeilern und en S-Bahn-Arkaden. Da ich nun auch einen Anbieter habe, zu dem ich persönlich kann und der zudem auch noch erheblich preisgünstiger ist als mein bisheriger Anbieter aus dem Internet, habe ich nun beschlossen, auch die Möckernbrücke , welche den Landwehrkanal an der hinteren Anlagen-Kante überspannt, lasern zu lassen. Die Zeichnungen sind schnell erstellt.
Zwei Wochen später sind die Teile dann da. Aufgrund früherer Erfahrungen weiß ich, dass gelaserte Teile nur dann richtig zur Geltung kommen, wenn sie letztendlich eine dreidimensionale Oberfläche haben. Das zeigt sich auch deutlich bei der Brücke. Sie wirkt meiner Meinung nach erst dadurch, dass die Pfeiler 3 mm nach vorne gesetzt sind.
Wenn da jetzt noch Skulpturen draufgesetzt werden, so wie wir sie letzten Sommer bei der Львиный мост (Löwenbrücke in St. Petersburg) gesehen haben, dann bekommt so ein Bauwerk erst seinen richtigen Charme. Die Löwen, die ich zu diesem Zweck ausgesucht habe stammen aus mehreren Preisser-HO-Sätzen 20379. Ich habe die Männchen aus den Packungen einfach bronzefarbig angestrichen. Für die Weibchen findet sich irgendwo und irgendwann sicher auch noch eine Einsatzmöglichkeit.
Nachdem die Sockel mit den Löwen aufgeklebt sind, muss ich nur noch das „schmiedeeiserne“ Geländer einsetzen.
Für mich hat sich die Wirkung der Möckernbrücke aufgrund der Verblendung und der Löwen-Skulpturen gegenüber dem Ursprungszustand enorm gesteigert.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Beleuchtung der Brücke.
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