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Verstecken der „südlichen Kehrschleife“
Die besten Ideen kommen beim Spazierengehen
Am Sonntag gehen meine Frau und ich wieder mal in Mering, unsere „Runde“ machen. Die „Runde“ haben wir eingeführt, als unser Hund noch lebte und wir täglich spazieren gingen: Hartwaldstraße, Reiffersbrunner Straße, Marienstraße, am Krankenhaus runter zur Münchner Straße und dann über die Zettlerstraße wieder nach Hause. Wir gehen „Treppele“ haben wir damals zu unserem Hund gesagt, wenn wir die Leine vom Haken nahmen.
Dass es dabei zwischen Hartwald- und Leonhardstraße – also mitten in Mering – am Birkenweg 69 Stufen hoch geht und ich damit genau dieselbe Situation habe wie südlich des Landwehrkanals auf meiner Anlage, daran habe ich nie gedacht. Dabei ist die Situation doch so was von klar: Ich brauche nur einen etwas höher gelegenen Stadtteil! Okay, ich muss aufpassen, dass die Deckenlast für die Tunnels nicht überschritten wird, aber das dürfte ich hinbekommen.
Auf der Platte könnte ich vielleicht einen kleinen Marktplatz anlegen. Eine Bepflanzung wäre auch nicht schlecht, ein Brunnen oder Heldendenkmal und ein paar Bänke und Blumenkübel. Vielleicht noch einen Kiosk für Bier oder Buletten.
An der abgerundeten Rückwand entlang könne ich eine Straße verlaufen lassen, dann bräuchte ich am linken Ende der Ausrundung aber eine Tunnelöffnung, wo die Straße verschwindet. Das ist recht unglaubwürdig. Am rechten Ende de Ausrundung müssen gleichermaßen die Gleise der Hochbahn-Strecke verschwinden. Wieder eine Tunnelöffnung. Nee, das kann es nicht sein!
Die ganz andere Idee
Was, wenn ich gar keine Tunnel in die Hintergrundkulisse mache, und stattdessen auf die Kulisse Häuser aufklebe und die davor verlaufende Straße auf der linken Seite hinter Häusern oder einer Baum-Reihe verschwinden lasse? Mit Fotokopien und Material aus der Bastelkiste erzeugt ich mir eine erste Illusion.
Für die Hochbahn, die westlich des Marktplatzes vorne an der Anlagenkante verläuft, ist geplant, diese – ähnlich wie in Berlin im »Tunnelhaus« zwischen Dennewitzstraße und Bülowstraße – einfach in einem Haus verschwinden zu lassen. Im Eckregal dahinter ist Platz für zwei 35 cm lange Stumpfgleise, sodass ich dort meine beiden ETA 177/180 Wittfeld-Akkutriebwagen, die ersatzweise auf meiner Hochbahn fahren, komplett verstecken und damit locker einen Pendelverkehr durchführen kann. Soweit meine momentanen Gedanken.
So richtig überzeugt bin ich von der Hintergrundgestaltung aber noch nicht. Alles wirkt irgendwie flach. Da fehlt mir irgendwie die räumliche Wirkung.
Im Internet habe ich dann Bilder gefunden, die eine nach hinten führende Allee richtig gut wiedergeben. Da habe ich dann links und rechts Fotokopien von KIBRI-Stadthäusern angeklebt.
Bei der Allee klappt das mit der 3D-Illusion noch super, bei den links und rechts daneben aufgeklebten Häuserfronten aber leider nicht. Die sind und bleiben flach. Aber auch diese Hausfassaden müssen dreidimensional sein. Um das zu erreichen müsste ich die Kulissen wenigstens versetzt aufstellen, besser wäre es aber, wenn ich „richtige“, dreidimensionale Häuser hätte.
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