Löwenzahn und Zebrastreifen
Pilli Pipa
Die Pilli Pipa ist eine arabische Dhow. Sie liegt etwas draußen vor Anker, sodass wir mit einer kleinen Schaluppe übersetzen müssen. Da geht eins ins andere, das sieht alles super aus! Das Abenteuer kann beginnen. Die Crew ist so perfekt – auch auf Landeier – eingestimmt, dass wir alle trockenen Fußes an Bord unseres Schiffes kommen. Yattin, Mohammad, Mohammed Atma und Hassan, die Crew der Dhow, begrüßen ihre 17 Gäste mit einem kleinen Snack und einem Softdrink. 17 Gäste ist eine gute Ausnutzung, denn mehr als 20 Leute nimmt die Pilli Pipa grundsätzlich nicht mit.
Dann geht’s auch schon los, Richtung Osten. Unser Ziel ist die Ostspitze von Wasini Island. Die Insel wollen wir umrunden. Wir sind noch kaum unterwegs, als uns im Kanal zwischen Wasini Island und dem Festland bereits von mehreren Dutzend Delfine begleiten. Da sie nicht springen (wie es Große Tümmler im Mittelmeer gelegentlich tun), habe ich große Schwierigkeiten, die Art zu bestimmen. Man sieht nur, dass sie einen etwas anderen Rücken haben als den, den man gemeinhin von „Flipper“ kennt und dass sie dunkler sind. Aber das ist ja wohl Nebensache! Es sind Delfine! Zum ersten mal, seit ich in Afrika bin, bin ich total happy. Nach so kurzer Zeit auf dem Meer Delfine zu sehen, und dann gleich so viele, das entschädigt für vieles. Da vergisst man sogar das Hotel-Ghetto. Minutenlang begleiten uns die Meeressäuger durch den Kanal bis hin zur Ostspitze Wasini Islands. Während es die Delfine vorziehen, im Kanal zu bleiben, nimmt die Pilli Pipa Kurs auf den Kisite-Mpunguti-Meeresnationalpark, ein 28 km² großes Tauch- und Schnorchelparadies.
< zurückblättern | umblättern > |
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64