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Mittagessen in Prachuap Khiri Khan

Montag, 27. Dezember 1993

Der Rum hat uns so beduselt gemacht, dass wir jetzt dringend was zu essen brauchen. Dafür hat TUI in einem Restaurant in Prachuap Khiri Khan den Saal eines Gasthauses reserviert.

Nach dem Mittagessen in Prachuap Khiri Khan fahren wir weiter im Bus Richtung Chumphon. Die Szenerie der Landschaft wechselt schnell.

Besuch einer Kokosnuss-Plantage

Die Reisfelder werden zusehends weniger, stattdessen kommen wir nun in eine Gegend mit Kokos- und Kautschuk-Plantagen. Das tropische Klima nahe Chumphon ist ganz offensichtlich ideal für den Kokosnuss-Anbau. Etliche verschiedene Sorten soll es hier geben, darunter auch die beliebte „Nam Hom“-Kokosnuss, die für ihren süßen Geschmack und das duftende Wasser bekannt sein soll.

Unser nächster Stopp gilt also einer Kokosnuss-Plantage. Hier lernen wir dann, dass die Palme nicht nur die Kokosnuss liefert, sondern dass Kokos quasi die thailändische Universalpflanze ist. Um davon leben zu können, erfordert es aber eine regelmäßige Bewässerung und Pflege der Palmen, dann können Kokosnüsse das ganze Jahr über geerntet werden.

Die Menschen hier sagen: „Wir können aus der Kokospalme und ihrer Frucht so viele verschiedene Dinge machen, wie das Jahr Tage hat.“ Aus den Kokosblättern flechten sie Körbe oder es werden Besen draus gemacht. Die Stämme benutzen sie zum Hausbau oder für Tische und Stühle. Aus den Kokosfasern stellen sie Matten, Teppiche und Bürsten her.  Dazu kommen Haushaltsgeräte wie Schüsseln, Becher, Löffel, aber auch Musikinstrumente. Nicht zuletzt liefert die Kokospalme auch noch Kokosmilch und Kokosfett. Man sieht, die Palme scheint wirklich die thailändische Universalpflanze schlechthin zu sein.

Kokospalmen können – so erfahren wir – bis zu 100 Jahre alt werden und je nach Standort jährlich 50 bis 100 Kokosnüsse liefern.