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Tagesfahrt zu einem Öchsle und zu Jungschwänen

Text: Susanne Gugeler, Fotos: Rüdiger Hengl


Den meteorologischen Herbstbeginn haben wir in diesem Jahr für einen Ausflug genutzt. Am 1. September 2022 war es leicht bewölkt, etwas windig und nicht zu heiß. Ein ideales Fährtle-Wetter.

Das Öchsle


Ziel war die Öchslebahn in Ochsenhausen (Baden-Württemberg). Immer sonntags und donnerstags können Reisende auf einer idyllischen Strecke von Warthausen nach Ochsenhausen ein einmaliges Fahrvergnügen erleben.

Mitgefahren sind wir nicht, aber wir haben das Dampfzügle mit dem Auto begleitet. An verschiedenen Stellen im Grünen sind uns tolle Bilder geglückt.

Die Öchslebahn oder „das Öchsle“, wie sie auch genannt wird, ist die einzig erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen.

Über das Jahr verteilt werden „Genießertouren“, „Mondscheinfahrten“, „Winterdampffahrten“ und „Nikolausfahrten“ angeboten.

Der Anklang bei der Bevölkerung aus nah und fern ist groß, wie wir uns am 1. September vergewissern durften.

Die 99 788, die liebevoll „Berta“ genannt wird, verbraucht auf 40 km ca. 700 bis 800 kg Kohlen, hat Rüdiger vom Lokomotivführer erfahren. Das ist ganz schön viel. Die Lok ist Baujahr 1956, wiegt knapp 52 Tonnen und hat 600 PS Leistung. Bevor „Berta“ in Warthausen eingesetzt wurde, war sie auf der sächsischen Strecke zwischen Radebeul (Karl May lässt grüßen) und Radeburg unterwegs. Wer sich für weitere Detail interessiert, kann hier und hier nachschauen.

Der Adler in Ochsenhausen


„Schwäbisch-ländliche Küche auf traditionelle Weise zubereitet – das gibt es im Gasthof Adler im Zentrum von Ochsenhausen“, so wirbt das historische Gasthaus aus dem 16. Jahrhundert auf seiner Homepage. Das hört sich gut an, zumal das Gasthaus nur 8 km von Wenndach entfernt ist.

Wir haben uns für geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat entschieden.


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