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Da fehlt noch was!


Natürlich ist in den letzten Jahren Vieles schiefgegangen und einiges ist noch gar nicht begonnen (Gleisschotter, Signale, Preiserlein und nicht zuletzt die Landschaft zwischen Bahnhofsvorfeld und Kreuzung), aber wenn ich so über meine „Anhalter-Bahnhof-Baustelle“ betrachte, kann ich nicht leugnen, dass mir das, was ich bisher habe, gefällt.

Aber das Schönste ist doch, dass ich bereits Züge auf die Gleise stellen und manchmal sogar fahren kann. Wenn ich dann mit Kamera und Stativ vor der „Anlage“ stehe und fotografiere, dann ist das für mich wie im Urlaub. Doch wenn ich die Bilder dann rumzeige, kommt immer die Frage: „Wo war das denn?“

Und die Leute haben recht! Auf Bildern sollte man schon erkennen, wo man war. Ich sprech jetzt nicht von Eiffelturm, Tower-Bridge oder eben dem Anhalter Bahnhof, sondern von Orten, die man weniger kennt und Erlebnissen, die man unweigerlich mit seinem Urlaub verbindet. So z.B. das Chez Marcel am Montparnasse, den Subterranean River auf Palawan, die Hochebene am Ngorongoro, wo man sein Zelt aufstellen kann oder eine Whale-Watching-Tour mit der Diana auf dem Ligurischen Meer. So was fehlt noch auf meiner Anlage, etwas Markantes, Unverwechselbares.

Der Platz östlich des Gleisvorfelds (roter Pfeil) schreit förmlich danach – dort etwas Unverwechselbares einzurichten. Ich denke da an einen kleinen Park oder eine Erholungszone, in der sich Anwohner und Gäste beim Flanieren oder Hundeausführen entspannen können.

Ich hab´s: Ich mach einen Park, den ich meiner Frau Susanne und deren Passion widme. Seit Jahrzehnten ist sie in Sachen „Delfine“ mindestens ebenso verrückt wie ich im Bereich „Anhalter Bahnhof“.  Nachdem sie 1979 ihre Lehramts-Zulassungsarbeit über Delfine schrieb und sich danach jahrzehntelang mit den Tieren beschäftigte, ging sie xxx mit den „Meeresakrobaten“ an die Öffentlichkeit. Heute ist diese Internet-Seite mit bis zu 700 Besuchern täglich nicht nur bei interessierten Laien, sondern auch bei Wissenschaftlern hoch angesehen.

Viel Platz ist da ja nicht, aber der Park wird zumindest schattige Wege haben  für Spaziergänger sowie Sitzgelegenheiten für müde Rentner und/oder verliebte Pärchen. Und was auf gar keinen Fall fehlen darf: Ein Klo und – wie es sich für einen richtigen „Meeresakrobaten-Park“ gehört – eine Delfin-Skulptur.

Der „Meeresakrobaten-Park“


Der Entwurf


Zuerst mal habe ich gestern auf Brotpapier grob einen Plan gezeichnet. Aus Sperrholzresten sowie darüber gelegtem Fliegengitter und Gipsbinden (Stück 2.00 m * 8 cm für 1,60€ – Kaufland-Apotheke) forme ich die Landschaft.

Das sieht schon mal klasse aus. Besonders gut gefallen mir meine selbstgemachten Treppen, die ich vor mehr als 10 Jahren mal aus Buchenholz herausgefräst habe und die seitdem verwaist in einer Schachtel lagen. Der Platz mit dem Klo-Häuschen von DM-Toys gibt dem Park den letzten Schliff. Die Abgrenzung des Parks zur „Möckernstraße“ hin mache ich mit der Fabrikmauer 272405 von Faller.

Darüber hinaus habe ich neben dem Klo-Häuschen noch zwei Birken gepflanzt und die Wege mit sandfarbener Acrylfarbe angelegt. Wenn ich den Park jetzt noch mit Woodland-T-44-Gras begrüne, wird das sicher toll.

Das Gras und die Bäume gabs im Modellbahn-Laden, aber einen goldenen oder bronzenen Delfin für ein Denkmal, das auch nach was aussieht, habe ich bisher nirgendwo gefunden.

Ja, ja bis ich dann bei einem Juwelier einen goldenen Delfin-Anhänger aus 8 karätigem Gold fand, der meiner Ansicht nach genau passt Die Öse an dem Anhänger habe ich kurzerhand abgefeilt und den Delfin dann mittels Sekundenkleber auf eine goldene Kugel (in Wirklichkeit ist die Plastik-Kugel nur goldfarben) geklebt. Wenn die Delfin-Skulptur jetzt noch eine Patina erhält, wird sie – obwohl sie bereits jetzt schon sauteuer war – so richtig wertvoll.

Natürlich kann man auch den Meeresakrobaten-Park, so wie fast alles auf meiner Anlage, im Bedarfsfall nach oben abnehmen. Das ist allein schon deshalb erforderlich, da es ja Situationen gibt, wo man mal an die darunter liegenden Gleise muss.

Geh’n sie aus, vom Stadtpark die Laternen


Der Park ist ein richtiger Hingucker geworden. Ich stelle mir grad vor, wie die Miniaturausgabe von Gitte und Rex dort flanieren und ihren Song zum Besten geben. Aber „Laternen vom Stadtpark“, die ausgehen könnten, gibt es in meinem Park nicht – noch nicht. Die Viessmann-Laternen, die in Frage kämen, sind mir mit an die 12 €/Stück einfach viel zu teuer. Wenn ich mir vorstelle, dass auf der ganzen Anlage mal 120 bis 150 Laternen stehen sollen, dann ist das einfach nicht mehr bezahlbar.

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VOM VERSUCH, DEN ANHALTER BAHNHOF IN SPUR N ZU BAUEN – STARTSEITE

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