Mit Schlafsack und Zelt in die Serengeti
Zurück in der Zion Campsite (19.8.2009)
Freudestrahlend kommen wir zurück in die Zion Campsite, wo Alouis bereits ein leckeres Abendessen gekocht hat. Es gibt Ugali mit einer Art Gulasch. Nach dem „Essen aus dem Pappkarton“ heute Mittag schmeckt das jetzt richtig, richtig gut. Anschließend packen Helmut, Werner und ich noch unsere Sixpacks an. Für jeden Safaritag eins, haben wir uns vorgenommen. Wir starten mit „Kilimanjaro“. Zum Schluss der Safari wird’s dann eher „Tusker“ geben, ich steh‘ nämlich eher auf Tusker. Im Essenshaus, wo auch noch wenige andere zu Abend gegessen haben, tritt gegen später auch noch eine dreiköpfige Kontorsionisten-(Schlangenmenschen)-Gruppe auf. Während zwei wie wild trommeln, verbiegt sich der dritte mit gestreckten Beinen so weit nach vorne, dass er seinen Körper locker, zunächst durch einen Ring führen und später in ein Fass stecken kann. Die Atmosphäre ist spannungsgeladen. Weniger spannungsgeladen dagegen ist mein Blitz, der überhaupt nicht funktioniert. Doch das kann ich leicht verkraften. Der Tag war so was von Hammer, dass mich nichts mehr aus der Ruhe bringen kann. Über den Tag geht nichts mehr drüber. Gerne würde ich deshalb noch ein Weilchen länger hier bleiben, doch mein Körper fordert seine Tribut. 37½ Stunden auf den Beinen, möchte ich jetzt nur noch eins: Rüber in mein Zelt und dann „den Schlaf des Gerechten“ schlafen – mit Schlafsack und Zelt (allerdings noch nicht ganz) in der Serengeti.